Spanien und Portugal 2019/20

Auf dieser Reise genossen wir erst einen Teil der Pyrenäen und erkundeten dann den Norden von Spanien, wir fuhren zeitweise den Jakobsweg entlang bis wir die nordwestlichste Spitze von Spanien erreichten. Auf dem Weg findet man bedeutende Bauten die als Weltkulturerbe aufgenommen wurden und kann die wirklich traumhaft schöne Landschaft erleben.

Dann führte uns der Weg an der Küste entlang von Norden nach Süden durch Portugal hindurch bis an die vielseitige Algarve. Im Landesinneren ging die Route wieder gen Norden um dann nach Spanien überzuwechseln und uns durch die Extremadura nach Cordoba zu führen. Von dort aus in Richtung Osten wieder an die Mittelmeerküste von Spanien zurück nördlich in Richtung Heimat. Gestartet sind wir am 24.9.2019 und waren am 13.3.2020 wieder zurück . . . .

Auf der Hinfahrt sind wir über Belgien gereist, an der Rennstrecke Franchamps vorbei.

Auf dem Weg die Übernachtung im Park vor einer ehemaligen Klosteranlage  Fontaine-Chaalis „La Mer de Sable“:

Am 29. September sind wir dann auf der relativ kleinen und schmalen A-136 in die Pyrenäen aufgebrochen, wo wir ein paar Tage auf dem Campingplatz Escarra blieben. Die Pyrenäen bilden ein wirklich eindrucksvolles Naturschauspiel!

Der erste Abend im Gebirge:

. . . . und die erste klare, dunkle Nacht nahe dem Pass auf etwa 1800m Höhe . . . . .

Wir blieben ein paar Tage auf dem Platz Escarra und erkundeten die Umgebung.

Und noch eine Nacht in den Bergen . . . .

Ein Ausflug mit dem Fahrrad in der Gegend von Labuerda:

Weiterfahrt vom Pass Sallent de Gallego nach Pamplona mit Hindernissen:

Pamplona in Wochenendstimmung mit vielfältigen Eindrücken . . . .

Radweg an der Arga entlang . . . . .

Weiterfahrt nach Burgos, wo wir einen gut gelegenen Campingplatz „Fuente Blancas“ ca. 2km vom Stadtzentrum entfernt genutzt haben. Von hier führt ein schöner Radweg am Fluß entlang ins Zentrum. Burgos hat eine riesige Kathedrale, die zum Weltkulturerbe gehört.

Hier in der Kathedrale befindet sich auch das Grab des legendären Nationalhelden „El Cid“, einem kastilischer Ritter und Söldnerführer aus der Zeit der Reconquista

Auch die Stadt Burgos ist sehr sehenswert und besitzt einige Museen, von denen wir das Museums über die Entwicklung des Menschen (Museum de la Evolution Humana) besuchten. Sehr modern und sehr gut präsentiert (Großer Bau für kleine Knochen 🙂 ). Hintergrund sind Funde von Vorfahren von vor ca. 1 Mio. Jahre in Atapuerca ca. 20km südlich von Burgos in den letzten Jahren, welche die ältesten in Europa darstellen.

Danach sind wir nordöstlich zur Küste gefahren, um das nächste Highlight zu besuchen: San Sebastian

Es ist die drittgrößte Stadt im Baskenland und nur 20km von der französischen Grenze entfernt. Sie liegt an einer Bucht eingerahmt von Gebirgsausläufern und rahmt die Mündung des Urumea mit hochherrschaftlichen Häusern ein. Die Lage der Stadt mit den verschiedenen Attraktionen ist ein wirklich interessantes Reiseziel!

Überblick über die Stadt vom Monte Igueldo, auf den eine Bergbahn herauffährt.

Die weitere Fahrt führte uns entlang der Küste Richtung Westen. Sehr schöne abwechslungsreiche Landschaft, links die Hügelketten und rechts die Steilküste mit wundervollen Ausblicken . . . .

Der kleine Ort Bareyo

. . . und nicht weit dann eine Bucht bei Ajo mit einem kleinen Campingplatz direkt am Strand „Playa de Ajo“ wo wir ein paar Tage blieben, um die Gegend und Natur zu genießen.

Weiterfahrt nach Llanes, einem netten Ort mit kleiner Altstadt und kleinem Hafen, der auch einen Stellplatz am Rande des Ortes bereithält.

. . . . und einem wunderbaren Wanderweg an der Küste entlang mit Ausblicken auf die Steilküste und die dahinter liegenden Berge.

Auf der Fahrt begegnet man manchmal den historischen Vorratshäusern, die an den 4 Ecken auf kleinen Steinsäulen stehen. So sind sie gut durchlüftet und geschützt vor Befall durch unerwünschte tierische Räuber.

Am 20.10. erreichten wir Gijon, eine interessante, viefältige Küstenstadt mit Jachthafen, einem Durcheinander von kleineren alten Häusern und modernen Hochhäusern mit Glasfasaden und ausgedehnten Wegen an den beiden großen Buchten entlang. Man findet Teile der alten Stadtmauer, ein alte Festung aber auch Industrie- und Hafenanlagen:

Von Gijon führte uns der Weg dann nach Süden Richtung Leon durch eine großartige Bergkulisse: