Meine Ausrüstung

Dieses ist der Aufbau, den ich auch für mobile Anwendungen auf Reisen mit dem WoMo zusammengestellt habe:
Takahashi Epsilon 160 auf der Montierung Rainbow 135.
Für die Nachführung der Aufnahmen verwende ich eine MGen3 an dem Leitrohr, da die Rainbow 135 ohne Decoder nicht genau genug läuft. Mit der MGen3 geht es aber sehr gut. Als Kamera kommt die astromodifizierte Canon 6D MK2 zum Einsatz. Darüber hinaus verwende ich auch eine gekühlte CMOS-Kamera QHY410C oder eine QHY533C mit kleineren Pixeln. Beide sind Farbkameras.
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Acuter Sonnenteleskop 40/400mm
der letzte Zugang in meinem Instrumentarium besteht in dem kleinen Sonnenteleskop. Es ist im Vergleich sehr preiswert und hat dabei eine für diese Größe hervorragende Abbildungsqualität (deutlich besser als z.B. das Cornado PST), was sehr schöne Fotografien der Sonne im H-alpha Licht ermöglicht. Das schmalbandige (ca. 0,6nm Breite) Interferrenzfilter sitzt vor der Linse und ist leicht abstimmbar.
Darüber hinaus kann es durch Abnehmen des Interferrenzfilters und Austausch der Prismanumlenkung sehr einfach umgerüstet werden zu einem normalen kleinen Teleskop.
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Für Mond und Planetenfotografie wird von mir in Berlin ein Celestron 8″ EHD eingesetzt, welches bei gutem Wetter auf einer HEQ5 Montierung im Garten aufgebaut wird. Für die Aufnahmen kommt hierfür eine QHY485 Farb-CMOS-Kamera mit kleinen Pixeln von 2,9µm x 2,9µm zur Anwendung.
Bei der Aufnahme von Bildern verwende ich hier die „Lucky Imaging“ Methode. Es werden Videos mit 1000-5000 Bildern in voller Auflösung aufgenommen, die dann im PC auf die Qualität überprüft werden. Für das endgültige Bild werden dann nur ca. 1-10% der aufgenommen Bilder berücksichtigt. Dadurch kann man den negativen Einfluß der Luftunruhe etwas reduzieren.